B2BEST Barometer: Investitionen in KI steigen, viele Potenziale bleiben aber noch ungenutzt 

Neues B2BEST Barom­e­ter von ECC KÖLN und Cred­itre­form zeigt: Ein­satz von KI ist eines der Top-The­men für B2B-Unternehmen. Investi­tio­nen in KI-Lösun­gen steigen, viele Poten­ziale wer­den aber nicht aus­geschöpft. Inte­gra­tion in beste­hende Sys­teme und Daten­schutz sind größte Her­aus­forderun­gen. Wirtschaftliche Lage weit­er­hin stabil. 

Der Ein­satz von Kün­stlich­er Intel­li­genz (38 %) ist nach Dig­i­tal­isierung (59 %) das Top-The­ma für B2B-Unternehmen. Haupt­treiber für die Imple­men­tierung von KI-Lösun­gen sind aus Sicht der Großhändler und Her­steller neben inter­nen Zie­len wie Effizien­zsteigerung (53 %) vor allem Kun­de­nan­forderun­gen und Wet­tbe­werb­s­druck (je 44 %). Das zeigen die Ergeb­nisse des aktuellen B2BEST Barom­e­ters des ECC KÖLN und Cred­itre­form. Die Rel­e­vanz des The­mas spiegelt sich auch in den geplanten Investi­tio­nen in KI wider: Der Großteil der Befragten hat diese bere­its im let­zten Jahr erhöht und will damit in diesem Jahr fort­fahren (74 %). Investiert wird an erster Stelle in die KI-Lösun­gen selb­st (36 %), aber auch in den Aus­bau der IT-Infra­struk­tur sowie die Daten­qual­ität. Ein Blick auf die ver­schiede­nen Unternehmens­bere­iche zeigt, dass KI-Anwen­dun­gen ins­beson­dere in der IT-Sicher­heit zum Ein­satz kom­men (72 %), gefol­gt von Kun­denser­vice (66 %) und Mar­ket­ing (65 %).

Chancen durch KI: Langfristig positiver Einfluss auf Unternehmensumsatz

Ins­ge­samt sieht die Mehrheit KI als große Chance und ver­spricht sich auch langfristig pos­i­tive Auswirkun­gen auf Unternehmen­su­m­satz und Kosteneinsparun­gen. Als größten Ein­flussfak­tor sehen 80 Prozent der Befragten vorauss­chauende Analy­sen, aber auch der Betrugserken­nung mit­tels KI (77 %) sowie der automa­tisierten Doku­menten­er­stel­lung (76 %) wird eine große Rel­e­vanz zugeschrieben.

“KI-Lösun­gen kön­nen den Erfolg von B2B-Unternehmen in Hin­blick auf Wach­s­tum, Effizienz und Kun­den­bindung deut­lich steigern. Viele Poten­ziale, unter anderem in den Bere­ichen Mar­ket­ing Automa­tion, Bestand­sop­ti­mierung und Betrugserken­nung bleiben zurzeit aber noch ungenutzt, auch wenn die Rel­e­vanz erkan­nt wird. Diesen Hebel soll­ten Unternehmen nutzen und entsprechende Maß­nah­men vorantreiben“, erk­lärt Sébastien Wörn­dle, Social Media Mar­ket­ing Man­ag­er bei Creditreform.

Implementierung stellt Unternehmen vor Herausforderungen

B2B-Unternehmen sehen sich vie­len Her­aus­forderun­gen und inter­nen Bar­ri­eren gegenübergestellt, die eine erfol­gre­iche KI-Imple­men­tierung erschw­eren. Vor allem die Inte­gra­tion in bere­its beste­hende Sys­teme (43 %) sowie Daten­schutzprob­leme (39 %) wer­den in diesem Kon­text genannt.

„Neben der Notwendigkeit, die Sys­tem­land­schaft anzu­passen und die Daten­qual­ität zu verbessern, muss KI als eine Top-Pri­or­ität des Man­age­ments fest­gelegt wer­den. Nur so kön­nen das Wis­sen und die Kom­pe­tenz der Mitar­bei­t­en­den verbessert und Imple­men­tierungslück­en geschlossen wer­den“, so Dr. Kai Hudetz, Geschäfts­führer des IFH KÖLN und Grün­der des ECC KÖLN.

Wirtschaftliche Lage weiterhin stabil

Knapp sieben von zehn der befragten Her­steller und Großhändler (68 %) bew­erten die all­ge­meine wirtschaftliche Lage ins­ge­samt weit­er­hin als pos­i­tiv, auch wenn der Mit­tel­w­ert von 2,15 (auf ein­er Skala von 1=sehr gut bis 5=sehr schlecht) etwas schlechter aus­fällt als im let­zten Quar­tal. Die Investi­tio­nen sind im Ver­gle­ich zum vierten Quar­tal 2023 gestiegen, ins­beson­dere in den Bere­ichen Dig­i­tal­isierung der Verkauf­sprozesse (65 %) und Betrugspräven­tion (30 %). Die größten Unsicher­heits­fak­toren stellen aus Sicht der Unternehmen die Energiekrise (39 %), Rezes­sion­s­ge­fahr (34 %) und bürokratis­che Regle­men­tierun­gen (22 %) dar.

Im Rah­men des „B2BEST Barom­e­ters“ beleucht­en das ECC KÖLN und Cred­itre­form quar­tal­sweise die Stim­mung im Großhan­del und B2B-Ver­trieb sowie Trendthe­men der Branche. Hier­für wur­den im ersten Quar­tal 2024 ins­ge­samt 209 Großhändler und Her­steller zur Beurteilung der wirtschaftlichen Lage sowie aktuellen Risiko­fak­toren und Krisen online befragt. In der vor­liegen­den Befra­gung wurde zusät­zlich das The­ma „Kün­stliche Intel­li­genz“ fokussiert.

Die Ergeb­nisse der Studie ste­hen hier zum Down­load zur Verfügung.

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