Worum geht es bei diesem Thema?

Mit der Liefer­ung wird ein Auf­trag erfüllt und ist damit nahezu abgeschlossen. Der Liefer­sta­tus ist eine Infor­ma­tion zu ein­er Bestel­lung, die zum aktuellen Zeit­punkt Gültigkeit hat. Durch diese Infor­ma­tion sind Ihre Verkauf­s­mi­tar­beit­er in der Lage, Ihren Kun­den eine ver­lässliche Auskun­ft zu geben. Ob Sie nun wis­sen, welche Men­gen von welchem Artikel ver­füg­bar sind oder ob Sie die Dauer der Bere­it­stel­lung ken­nen – oder gar den tat­säch­lichen Liefer­t­er­min: Alle Infor­ma­tio­nen tra­gen zu ein­er höheren Pla­nungssicher­heit bei, die jedem am Verkauf­sprozess Beteiligten von großem Nutzen ist.

Für wen ist das sinnvoll?

Als sta­tionär­er Händler wis­sen Sie, welche Artikel am Lager und damit sofort ver­füg­bar sind. Durch die Infor­ma­tio­nen des Liefer­sta­tus wis­sen Sie nun genau, wie lange Ihr Kunde warten muss, um einen Wun­schar­tikel zu erhal­ten, den Sie direkt beim Liefer­an­ten anfra­gen. So haben Sie immer aktuelle Dat­en zur Verfügung.

Im Online-Busi­ness stellt sich die Sin­n­frage gar nicht mehr – es ist vielmehr Pflicht, diese Dat­en zu haben. Dieses Busi­ness lebt von der Trans­parenz bei Ver­füg­barkeit und Beschaf­fungs­dauer. Wenn der Liefer­sta­tus für den End­kun­den nicht ersichtlich ist, ist die Konkur­renz inter­es­san­ter und der Online­händler hat einen Kun­den ver­loren. Hier ist die Mel­dung zum Liefer­sta­tus bis zur finalen Anliefer­ung beim End­ver­brauch­er übliche Praxis.

Die Indus­trie ver­schafft sich Attrak­tiv­ität für ihre Han­delspart­ner, indem genau die Dat­en zur Ver­fü­gung gestellt wer­den, die den Verkauf­sprozess unter­stützen. Damit wird erre­icht, das eigene Artikel­port­fo­lio inter­es­san­ter zu machen und sich selb­st als Geschäftspart­ner so zu posi­tion­ieren, dass ver­standen wird, wie der Markt funktioniert.

Welchen Nutzen bringt das?

Davon kann jed­er prof­i­tieren. Der End­ver­brauch­er schätzt Trans­parenz und konkrete Zusagen. Heutzu­tage bekom­men die Unternehmen direk­tes oder indi­rek­tes Feed­back ihrer Kun­den, das allzu häu­fig öffentlich und lei­der auch oft sit­u­a­tiv gegeben wird. Lieferzeit und Ver­füg­barkeit sind tak­tis­che Mit­tel für den Verkauf­ser­folg. Natür­lich prof­i­tiert man auch bei Lager­ware von diesen Sta­tus­in­for­ma­tio­nen. Die Ware­nan­nahme kann z.B. bess­er ter­miniert wer­den und die Lager­l­ogis­tik kann opti­mal koor­diniert werden.

Wie geht man vor?

Es gibt grund­sät­zlich zwei Möglichkeit­en, den Empfänger ein­er Sendung über den Liefer­sta­tus zu informieren. Die eine ist die Ankündi­gung des Ver­sands durch ein Liefer­avis (DESADV). Darüber wird zum Zeit­punkt des Ver­sands eine Mit­teilung ver­schickt, die anzeigt, welch­er Auf­trag auf den Weg gebracht wurde. Der Sendung­sum­fang (welche Artikel in welch­er Stück­zahl) sowie die Art des Trans­ports (Paketver­sand, Sper­rgut, 2MH…etc.) und der Liefer­t­er­min wer­den dem Auf­tragge­ber mitgeteilt.

Die andere Möglichkeit bietet sog­ar noch mehr Infor­ma­tio­nen – wie Aus­sagen zum Ort, an dem sich die Sendung zum aktuellen Zeit­punkt befind­et. Dies wird über die Sendungsnum­mer des Versenders mit­geteilt und von ver­schiede­nen Logis­tik­ern bere­it­gestellt. Entwed­er wer­den die Dat­en manuell aus einem Por­tal abgerufen oder automa­tisch elek­tro­n­isch an alle versendet, die sie benötigen.

Es ist also wichtig vor­ab zu klären, welche Infor­ma­tio­nen vor­rangig benötigt wer­den. Wie Sie sich sicher­lich denken kön­nen, ist die Sendungsver­fol­gung für Drop­ship-Liefer­un­gen prädestiniert.

Wie aufwändig ist die Einführung?

Lei­der ist es heute für einen Händler nicht immer möglich, diese Dat­en einzule­sen und richtig zu ver­w­erten. Es gibt Waren­wirtschaft­spro­gramme, die mit einem Liefer­avis (DESADV) nicht umge­hen kön­nen – das gilt es jedoch mit dem jew­eili­gen Anbi­eter zu klären. Für Her­steller wiederum ist es leicht möglich, diese Dat­en zu über­tra­gen. Es sind nur wenige Infor­ma­tio­nen, die bere­it gestellt wer­den müssen und auf die ein Indus­triepart­ner direk­ten Zugriff hat. Für die Liefer­an­mel­dung wer­den Infor­ma­tio­nen wie Besteller und Waren­empfänger benötigt. Einen Bezug zum Auf­trag (Bestell­ref­erenz) sowie natür­lich Angaben zum geliefer­ten Artikel sind erforder­lich. Eben­so wird mit­geteilt, wer der Logis­tik­di­en­stleis­ter ist, der den Trans­port übern­immt, und mit welch­er Sendungsnum­mer die Liefer­ung zuge­ord­net wer­den kann.

Der Liefer­sta­tus, der während dem Zustell­prozess vom Logis­tik­di­en­stleis­ter gemeldet wird, kann ein­er­seits manuell über das Logis­tik-Por­tal des Versenders abgerufen wer­den – oder über eine Schnittstelle automa­tisiert über­tra­gen wer­den. Details dazu find­en Sie im Themen­bere­ich Drop­ship­ment.

Gibt es Fallstricke bei der Einführung?

Bei­de Geschäftspart­ner soll­ten mit dieser Infor­ma­tion umge­hen kön­nen. Wenn Dat­en nicht hin­re­ichend ver­ar­beit­et oder ver­w­ertet wer­den kön­nen, wird das gemein­same Ziel nicht erre­icht. Eine Prozessklärung ist daher wichtig und sollte im Vor­feld mit den Beteiligten ange­gan­gen werden.

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