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Worum geht es bei diesem Thema?

Ein Online-Shop ohne genaue Angabe dazu, wann die Ware geliefert wird – nicht vorstell­bar, dass dieser Shop erfol­gre­ich sein kön­nte! Aber weshalb reduzieren wir die Betra­ch­tung auf die Online-Welt? Auch für den Verkäufer auf der Fläche ist es entschei­dend gewor­den, dem Kun­den ein genaues und ver­lässlich­es Liefer­da­tum zu nen­nen. Und wenn der Artikel nicht auf Lager ist, muss der Verkauf zumin­d­est wis­sen, ob der Liefer­ant ihn vor­rätig hat, um dann zu entschei­den, wie er den Kun­den beliefern lassen möchte.

Für wen ist das sinnvoll?

Bestandsin­for­ma­tio­nen sind nicht nur sin­nvoll, diese Infor­ma­tio­nen bee­in­flussen mit­tler­weile die Con­ver­sion-Rate in beson­derem Maß. Dem­nach ist es für alle Her­steller von lager­halti­gen Artikeln wichtig, allen seinen Ver­trieb­skanälen diese Infor­ma­tion per­ma­nent und aktuell bere­itzustellen. Für den POS wiederum ist es wichtig, dass die Infor­ma­tio­nen aktuell und auf Knopf­druck ver­füg­bar sind.

Welchen Nutzen bringt das?

Die kor­rek­te Infor­ma­tion zum Bestand eines Artikels beim Her­steller erhöht die Wahrschein­lichkeit eines Kaufes sig­nifikant. Die Möglichkeit, bei Nicht-Ver­füg­barkeit sofort einen Alter­na­ti­var­tikel mit Ver­füg­barkeit anbi­eten zu kön­nen, macht deut­lich, wie wichtig es ist, diese Infor­ma­tio­nen über alle Pro­duk­te des Her­stellers zu haben.

Wie geht man vor?

Die Umset­zung in der Indus­trie ist sehr ein­fach. Der Lagerbe­stand sowie die geplanten Zugang­ster­mine wer­den ein­fach in eine neue Schnittstelle geschrieben. Diese Dat­en soll­ten im min­destens ein­mal pro Stunde aktu­al­isiert wer­den. Dies stellt etwas höhere Anforderun­gen an die Verteilmech­a­nis­men. Daten­cen­ter kön­nen diese Verteilung übernehmen und dem Han­del zudem die Möglichkeit des Zugriffs via Web Ser­vice anbi­eten. Es scheint nicht sin­nvoll, dass der Her­steller dafür einen eige­nen Web Ser­vice entwick­elt und anbi­etet, da der Han­del nicht hun­derte ver­schiedene Ser­vices in seine Waren­wirtschaft imple­men­tieren wird. Die Bere­it­stel­lung über eine Plat­tform erscheint dem­nach am sin­nvoll­sten. Im Han­del sollte man zuerst die Reich­weite bes­tim­men. Genügt es, dass der POS diese Infor­ma­tion hat oder möchte man auf Grund­lage dieser Dat­en neue Ver­trieb­sab­wick­lun­gen wie Drop­ship­ping anbieten?

Wie aufwändig ist die Einführung?

Für den Her­steller sehr ein­fach. Für den sta­tionären Han­del in Abhängigkeit der Fol­ge­prozesse etwas aufwändi­ger. Und für den Online Han­del meist als Funk­tion in seinen Shop Sys­te­men ver­füg­bar. Man benötigt dann also „nur“ die Dat­en viel­er Her­steller in gle­ich­er Qual­ität und in kurzen Verteilzyklen.

Gibt es Fallstricke in der Einführung?

Eine Umset­zung in Eigen­regie scheint für den Han­del nicht sin­nvoll. Dazu sind mehrere hun­dert Gespräch­ster­mine und Tests erforder­lich. Wenn man dann zusät­zlich nicht auf Branchen­stan­dards set­zt, wird das Pro­jekt entwed­er nicht den gewün­scht­en Erfolg brin­gen, oder nicht in über­schaubar­er Zeit.
Auf der Indus­trie­seite sollte man sich nicht damit beschäfti­gen, wie man die Anforderung eines Kun­den erfüllen kann, son­dern wie man alle Kun­den mit Infor­ma­tio­nen ver­sor­gen kann.

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