Sollen ChatGPT und Roboter am Arbeitsplatz helfen?

67 Prozent der Beschäftigten in Deutsch­land hal­ten den Ein­satz von kün­stlich­er-Intel­li­genz-Soft­ware wie Chat­G­PT kün­ftig für eine nüt­zliche Hil­fe, um Entschei­dun­gen am Arbeit­splatz zu tre­f­fen. Eine große Mehrheit von 85 Prozent fordern jedoch, dass dig­i­tale Tech­nolo­gie und KI jed­erzeit als Maschi­nen erkennbar sind. Das sind Ergeb­nisse aus dem auto­mat­i­ca Trendin­dex 2023 der Messe München. Dafür wur­den 1.000 Arbeit­nehmerin­nen und Arbeit­nehmer in Deutsch­land von einem Mark­t­forschungsin­sti­tut befragt. 

Wenn Maschi­nen mit dig­i­taler Tech­nolo­gie am Arbeit­splatz einge­set­zt wer­den muss die Kon­trolle immer in der Hand der Men­schen bleiben, davon sind 45 Prozent der Befragten in Deutsch­land fest überzeugt. Dieses Ergeb­nis ist im inter­na­tionalen Ver­gle­ich bemerkenswert: In Japan plädiert beispiel­sweise weniger als die Hälfte (18 Prozent) für so einen strik­ten Kurs. In Chi­na (35 Prozent) und den USA (38 Prozent) fall­en die Forderun­gen nach men­schlich­er Kon­trolle eben­falls deut­lich schwäch­er aus als bei den Beschäftigten in Deutschland.

Dieser Ansatz ste­ht im Ein­klang mit der ‘Good Work Char­ter’ der europäis­chen Robo­t­erindus­trie, die den Men­schen bei der Automa­tion mit Robotik immer in den Mit­telpunkt stellt. „Robotik und KI-Soft­ware wie Chat­G­PT prä­gen die Arbeit­splätze der Zukun­ft. Wenn wir diese Tech­nolo­gien richtig ein­set­zen, kön­nen wir die Arbeits­be­din­gun­gen enorm verbessern”, sagt Patrick Schwarzkopf, Beiratsmit­glied der auto­mat­i­ca bei der Messe München.

Fachkräfte­man­gel

Knapp jed­er zweite Befragte in Deutsch­land sieht den Ein­satz von Robot­ern als einen wichti­gen bis sehr wichti­gen Weg, den Man­gel an Fachkräften in der Indus­trie zu beheben. 68 Prozent befür­worten, dass Robot­er Arbeit­nehmer so unter­stützen, dass ältere Men­schen länger in Beschäf­ti­gung bleiben können.

84 Prozent sind der Mei­n­ung, dass Fachkräfte am Arbeit­splatz ent­lastet wer­den, indem die Maschi­nen gefährliche oder gesund­heitss­chädliche Arbeit­en übernehmen. 72 Prozent der Arbeit­nehmer sehen zudem den Vorteil, mit dem Ein­satz von Robotik eine Abwan­derung von Indus­triepro­duk­tion ins Aus­land zu verhindern.

Green­Tech

Mehr Green­Tech-Pro­duk­te herzustellen ist darüber hin­aus aus Sicht von 72 Prozent der Beschäftigten eine große Chance für den Indus­trie-Stan­dort Deutsch­land. Tech­nolo­gie, die dabei hil­ft Energie zu sparen, Emis­sio­nen zu reduzieren oder son­stige Nach­haltigkeit­sziele zu erre­ichen, macht Fab­rikar­beit­splätze attrak­tiv­er: 74 Prozent sagen, die Pro­duk­tion von Green­Tech gibt der Arbeit einen beson­deren Sinn. Die Mehrheit der Befragten sieht im Ein­satz von Indus­trie-Robot­ern eine Möglichkeit, die Her­stel­lung von grü­nen Tech­nolo­gien durch Massen­fer­ti­gung zu skalieren – das sagen 82 Prozent. Dazu zählen beispiel­sweise Solarpa­neele, Bat­te­rien für E‑Autos oder umwelt­fre­undliche Wärmepumpen­heizun­gen Made-in-Ger­many, die kün­ftig mit Robotik und Automa­tion kostengün­stig in großen Stück­zahlen hergestellt werden.

„Auf der auto­mat­i­ca 2023 zeigen wir unseren Messebe­such­ern das neueste Spek­trum an intel­li­gen­ter Robotik und Automa­tion“, sagt Dr. Rein­hard Pfeif­fer, Geschäfts­führer der Messe München. „Die Messe bün­delt das weltweit größte Ange­bot an Indus­trie- und Ser­vicer­o­botik, Mon­tagean­la­gen, indus­triellen Bild­ver­ar­beitungssys­te­men und Kom­po­nen­ten. Unternehmen aus allen Indus­triebranchen haben hier Zugang zu Inno­va­tio­nen, Wis­sen und Trends mit beson­der­er Rel­e­vanz für den Wettbewerb.“

Über den „auto­mat­i­ca trend index 2023”

Der auto­mat­i­ca Trendin­dex wurde von der Leitmesse für intel­li­gente Automa­tion und Robotik „auto­mat­i­ca 2023“ der Messe München mit Unter­stützung eines pro­fes­sionellen Mark­t­forschungsin­sti­tuts durchge­führt. Ins­ge­samt wur­den 5.000 Umfrageteil­nehmer in 5 Län­dern bevölkerungsrepräsen­ta­tiv befragt, wie Robot­er und Dig­i­tal­isierung die Arbeitswelt verän­dern: USA (N=1.000), Chi­na (N=1.000), Japan (N=1.000), UK (N=1.000), Deutsch­land (N=1.000).

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auto­mat­i­ca 2023
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