„DBU nachhaltig.digital“ veröffentlicht neuen Monitor — Studie zur Digitalisierung im Mittelstand

Ob am Arbeit­splatz oder zu Hause: Dig­i­tale Tech­nolo­gien sind selb­stver­ständlich­er Teil unseres All­t­ags und kön­nen Lösungs­boost­er, aber auch – etwa durch den steigen­den Energie­ver­brauch – Brandbeschle­u­niger für ökol­o­gis­che und soziale Her­aus­forderun­gen sein. Die Deutsche Bun­dess­tiftung Umwelt (DBU) fordert deshalb, Dig­i­tal­isierung als Chance für pos­i­tive Verän­derun­gen zu nutzen und sie mit Nach­haltigkeit in Ein­klang zu brin­gen. Zu Poten­zialen und Hür­den hat die Plat­tform DBU nachhaltig.digital mit­tel­ständis­che Unternehmen befragt.

„Durch ein wach­sendes Bewusst­sein für Umwelt­prob­leme und soziale Gerechtigkeit sowie eine zunehmende Dig­i­tal­isierung viel­er Arbeit­sprozesse haben sich die Anforderun­gen an Unternehmen stark verän­dert“, sagt DBU-Gen­er­alsekretär Bonde. Seit drei Jahren begleit­et das Team von DBU nachhaltig.digital diese Trans­for­ma­tion und unter­sucht jährlich, wie sich Unternehmen auf die dig­i­tale Zukun­ft vor­bere­it­en und ob sie dafür gerüstet sind.

Fast drei Vier­tel der Unternehmen sehen keine Hemm­nisse für nach­haltige Digitalisierung

Für den heute veröf­fentlicht­en DBU nachhaltig.digital Mon­i­tor 2022 wur­den Entschei­dungstra­gende in 500 kleine und mit­tlere Unternehmen befragt. Davon sehen 70 Prozent grund­sät­zlich keine Hemm­nisse bei der Umset­zung ein­er nach­halti­gen Dig­i­tal­isierung. Und rund die Hälfte (54 Prozent) der Befragten berück­sichti­gen per­son­ell bei der Dig­i­tal­isierung zugle­ich auch die Nach­haltigkeit. „Unternehmen betra­cht­en bei­de The­men zunehmend als zwei Seit­en der­sel­ben Medaille und set­zen das in der Betrieb­sstruk­tur um. Das ist eine pos­i­tive Entwick­lung“, sagt Bonde.

„Soziale, ökol­o­gis­che und wirtschaftliche Vorteile“

Im Gegen­zug ver­stetigt sich aber laut DBU nachhaltig.digital Mon­i­tor 2022 ein ander­er Trend: 47 Prozent hal­ten Nach­haltigkeit bei der dig­i­tal­en Trans­for­ma­tion für irrel­e­vant – im Ver­gle­ich zum Vor­jahr eine Zunahme von 12 Prozent. Dazu DBU-Gen­er­alsekretär Bonde: „Ger­ade kleine und mit­tlere Betriebe ste­hen häu­fig unter einem enor­men poli­tis­chen, gesellschaftlichen und ökonomis­chen Druck. Wir müssen gemein­sam daran arbeit­en, dass Nach­haltigkeit bei der dig­i­tal­en Trans­for­ma­tion soziale, ökol­o­gis­che und natür­lich auch wirtschaftliche Vorteile hat.“

Unternehmen fehlen Prax­is­beispiele, Möglichkeit­en zur Ver­net­zung und finanzielle Unterstützung

65 Prozent der befragten Unternehmen bekla­gen fehlende Prax­is­beispiele, um Anre­gun­gen für eine nach­haltig ori­en­tierte dig­i­tale Trans­for­ma­tion des Betriebes zu erhal­ten. Mehr als der Hälfte (56 Prozent) man­gelt es an Möglichkeit­en zum Ver­net­zen mit anderen. „Solche Net­zw­erke stärken wir mit der Plat­tform DBU nachhaltig.digital und unter­stützen Unternehmen dabei, Dig­i­tal­isierung als effek­tives Instru­ment für eine nach­haltigere Zukun­ft zu nutzen“, sagt Bonde. Darüber hin­aus zeigt die aktuelle Studie ver­glichen mit den Erhe­bun­gen in den Jahren zuvor einen steigen­den Bedarf an finanzieller Unterstützung.

Ab sofort ste­ht der DBU nachhaltig.digital Mon­i­tor 2022 auch zum kosten­losen Down­load zur Verfügung: