Mittelstandsumfrage: ERP ist das Herz jeder Digitalisierung

Die Schlüsselsysteme der Digitalisierung: ERP (94 Prozent), DMS (73 Prozent) und CRM (71 Prozent)

Das ERP-Sys­tem bildet die Grund­lage für beina­he jede fir­men­weite Dig­i­tal­isierungsstrate­gie im Mit­tel­stand. Dies ist eine Schlüs­sel­erken­nt­nis aus dem neuen Report „ERP-Her­aus­forderun­gen 2024“ der Stuttgarter PLANAT GmbH. Für die Studie waren 196 mit­tel­ständis­che Unternehmen aus dem pro­duzieren­den Gewerbe unter­schiedlich­er Fir­men­größen zu ihrer Strate­gie bezüglich Enter­prise Resource Plan­ning (ERP) befragt worden.

Dem­nach stufen mehr als drei Vier­tel (76 Prozent) der kon­tak­tierten Fer­ti­gung­sun­ternehmen das ERP-Sys­tem als „sehr wichtig“ und weit­ere 18 Prozent als „wichtig“ für eine generelle Dig­i­tal­isierung im Mit­tel­stand ein. Als weit­ere Schlüs­sel­sys­teme ins­beson­dere, für das pro­duzierende Gewerbe, wur­den in der Umfrage DMS (Doku­menten­man­age­mentsys­tem, 73 Prozent) und CRM (Cus­tomer Rela­tion­ship Man­age­ment, 71 Prozent) sowie BI (Busi­ness Intel­li­gence, 41 Prozent) genan­nt (Mehrfach­nen­nun­gen waren erwünscht).

M‑to-M-Kommunikation ist wichtiger als KI und Cloud

Die seit einiger Zeit vielbeschworene Kün­stliche Intel­li­genz (KI) spielt mit lediglich zwölf Prozent Zus­tim­mung nur eine unter­ge­ord­nete Rolle für die Dig­i­tal­isierung im indus­triellen Mit­tel­stand. Von höher­er Bedeu­tung ist dort die Machine-to-Machine-Kom­mu­nika­tion (38 Prozent), gefol­gt von der Dig­i­tal­isierung des Date­naus­tauschs mit Kun­den und Zulief­er­ern (35 Prozent). Die häu­fig the­ma­tisierte Aus­lagerung dig­i­taler Geschäft­sprozesse in die Cloud stufen lediglich drei Prozent der Befragten als rel­e­vant ein.

„Während ständig neue The­men wie Cloud oder jüngst KI gehypt wer­den, sind weite Teile des Mit­tel­stands nach wie vor mit der Lösung von Prob­le­men befasst, die eigentlich schon als längst erledigt gel­ten“, sagt Chris­t­ian Biebl, Geschäfts­führer der PLANAT GmbH, die seit 1981 die skalier­bare ERP-Stan­dard­soft­ware FEPA „Made in Ger­many“ für den pro­duzieren­den Mit­tel­stand anbietet.

Dazu gehört für mehr als zwei Drit­tel (68 Prozent) der kon­tak­tierten Mit­tel­ständler die Umstel­lung auf papier­lose Geschäft­sprozesse. Beina­he die Hälfte (48 Prozent) der Befragten beklagt „sehr viele“ Medi­en­brüche zwis­chen dem ERP-Sys­tem und dem tat­säch­lichen Betrieb­s­geschehen. Bei weit­eren 45 Prozent sind zumin­d­est einige „wenige“ (27 Prozent) oder „kaum“ (18 Prozent) Medi­en­brüche zu verze­ich­nen. Die häu­fig­sten „Umbruch­stellen“ sind Papi­er und Excel-Tabellen.

Mittelstand ist überwiegend äußerst innovativ

Wenn das ERP-Sys­tem den Schlüs­sel zum Erfolg bei der Dig­i­tal­isierung darstellt, dann soll es auch mod­ern sein, meint das Gros der befragten Anwen­der. Bei der Auswahl eines geeigneten Anbi­eters leg­en (Mehrfach­nen­nun­gen waren erwün­scht) 78 Prozent Wert auf die ERP-Erfahrung des Her­stellers, 67 Prozent auf die Berichte von Ref­eren­zkun­den, 66 Prozent auf die Spezial­isierung der ERP-Soft­ware auf eine Branche und 48 Prozent auf die Branch­en­er­fahrung des Anbi­eters. Für mehr als die Hälfte (52 Prozent) spie­len zudem der Ser­vice und Sup­port durch den Her­steller eine wesentliche Rolle.

Wie stark der Mit­tel­stand Wert legt auf mod­erne Sys­teme, drückt sich auch darin aus, dass gut ein Drit­tel der kon­tak­tierten Unternehmen in den let­zten zwei Jahren eine neue Soft­ware fir­men­weit einge­führt hat. „Ent­ge­gen mancher­lei Unken­rufen ist der Mit­tel­stand weit über­wiegend äußerst inno­v­a­tiv“, bricht PLANAT-Chef Chris­t­ian Biebl eine Lanze für die mit­tel­ständis­che Wirtschaft. Die häu­fig­sten Gründe für einen Wech­sel zu einem neueren Sys­tem sind laut Umfrage, dass die vorherige Soft­ware auf ein­er alten Plat­tform basierte (60 Prozent), nicht mehr alle mod­er­nen Anforderun­gen erfüllte (58 Prozent) oder die Beschäftigten Män­gel an der Bedi­enung­sober­fläche fest­stell­ten (52 Prozent).

Richtige Strategie ist wichtiger als rasche Umsetzung

Wie rasch ein entsprechen­des Pro­jekt umge­set­zt wer­den kann, ist indes nur für ein Drit­tel der Befragten von Rel­e­vanz. „Die richtige Strate­gie ist den Unternehmen offen­bar wichtiger als eine übereilte Umset­zung“, resümiert Chris­t­ian Biebl.

Die PLANAT GmbH (www.PLANAT.de) bietet mit der skalier­baren ERP-Stan­dard­soft­ware FEPA einen flex­i­blen IT-Ser­vice „Made in Ger­many“ für den pro­duzieren­den Mit­tel­stand. In der Basisver­sion ver­ant­wortet die Soft­ware Ver­trieb, Beschaf­fung, Logis­tik, Pro­duk­tion­s­pla­nung und ‑steuerung mit Betrieb­s­daten­er­fas­sung und betrieb­swirtschaftliche Anwen­dun­gen. On top kön­nen bedarf­s­gerecht branchen­spez­i­fis­che Soft­warein­halte inte­gri­ert und diverse Add-ons, wie z. B. ein Doku­menten­man­age­mentsys­tem (DMS) oder Cus­tomer-Rela­tion­ship-Man­age­ment (CRM), einge­set­zt wer­den. Das inno­v­a­tive, mod­u­lare Soft­warekonzept ergänzt PLANAT seit 1981 durch branchen­spez­i­fis­che Beratung sowie durch ver­lässlichen Support.