Nur noch Responsive-Suchanzeigen ab Ende Juni 2022

Der Wun­sch nach einem neuen Sofa, nach ein­er mod­erneren Küche oder auch nur der kurze Gedanke an eine neue Wohnz­im­mer­lampe bringt die End­kun­den von heute dazu, eine erste Recherche im Inter­net zu starten. Die eige­nen Pro­duk­te bei ein­er Suchan­frage ganz oben erscheinen zu sehen, ist ein Ziel, dass von vie­len aus der Möbel­branche ver­fol­gt wird. Ab Juni 2022 ändern sich dabei die Möglichkeit­en, die Google hier­für zur Ver­fü­gung stellt, lesen Sie hier, worum es genau geht und was Sie zu beacht­en haben:

Das müssen Unternehmen jetzt wissen

Schnell die Öff­nungszeit­en vom neuen Restau­rant um die Ecke, den Fahrtweg zur näch­sten Arzt­prax­is, die neuesten Mod­e­trends oder aktuelle Nachricht­en „googeln“ – für die meis­ten Men­schen heutzu­tage eine Selb­stver­ständlichkeit. Der weltweit größte Such­maschi­ne­nan­bi­eter stellt für viele Inter­net­nutzerin­nen und ‑nutzer die erste Anlauf­stelle dar, wenn es um Suchan­fra­gen im Web geht – 3,5 Mil­liar­den sollen es laut Unternehmen pro Tag sein. Etwa 15 Prozent der täglichen Anfra­gen sind laut Google ganz neue Suchen. „Das User-Suchver­hal­ten unter­liegt einem steti­gen Wan­del. Jeden Tag ver­ar­beit­et der Konz­ern mehrere Mil­lio­nen Suchan­fra­gen, die zuvor noch nie gestellt wur­den. Damit Unternehmen mit diesen schnellen Entwick­lun­gen mithal­ten kön­nen und im Web weit­er­hin gefun­den wer­den, gilt es deshalb Online-Mar­ket­ingkam­pag­nen möglichst flex­i­bel zu gestal­ten. Zudem soll­ten sie auf Automa­tisierung set­zen – beson­ders auf Respon­sive-Suchanzeigen“, sagt Andreas Karasek, Geschäfts­führer der Agen­tur SEM Berater. Ab dem 30. Juni 2022 will Google auch nur noch Respon­sive Search Ads unter­stützen. Erweit­erte Tex­tanzeigen lassen sich dann zwar weit­er­hin ausspie­len, die Möglichkeit zur Erstel­lung oder Bear­beitung fällt aber weg.

Beste Kombination für jeweiligen User

Bei Respon­sive-Suchanzeigen wer­den die Texte ständig angepasst, damit diese Kundin­nen und Kun­den immer passende Botschaften präsen­tieren. So sollen sie best­möglich auf die Inter­essen beziehungsweise Suchan­fra­gen der User einge­hen. Dies gelingt mith­il­fe von Machine Learn­ing und kün­stlich­er Intel­li­genz. „Unternehmer oder Selb­st­ständi­ge geben ein­fach drei bis 15 Anzeigen­ti­tel und zwei bis vier Beschrei­bun­gen ein, sodass Google Ads im Laufe der Zeit automa­tisch ver­schiedene Kom­bi­na­tio­nen testet und die zielführend­sten unter ihnen ermit­telt“, erk­lärt Karasek. So sorgt der Algo­rith­mus dafür, dass mit der Zeit nur noch die besten Kom­bi­na­tio­nen für den jew­eili­gen User aus­ge­spielt wer­den. Dies erhöht die Anzeigen­rel­e­vanz und die Klick­rate sowie langfristig den Qual­itäts­fak­tor für das entsprechend bewor­bene Key­word. Dank der vie­len Kom­bi­na­tion­s­möglichkeit­en passt sich die respon­sive Suchanzeige auch flex­i­bel an die unter­schiedlich­sten Endgeräte und Devices an.

„Um eine möglichst erfol­gre­iche Kam­pagne zu erstellen, emp­fiehlt es sich also, möglichst viele Anzeigen­ti­tel zu ver­fassen und die max­i­male Anzahl an Beschrei­bun­gen auszunutzen – so kann der Algo­rith­mus schließlich am besten arbeit­en“, rät Karasek und ergänzt: „Beim Erstellen der Titel und Beschrei­bun­gen gilt es allerd­ings darauf zu acht­en, inhaltliche Dop­pelun­gen zu ver­mei­den. Hinge­gen soll­ten das Haup­tkey­word, zum Pro­dukt oder zur Dien­stleis­tung passende Attribute, Alle­in­stel­lungsmerk­male des Unternehmens und Call-to-Actions einge­baut wer­den.“ In der Anzeigen-Ebene im Bere­ich der Asset­de­tails lässt sich die Wirkung der jew­eili­gen Kom­bi­na­tio­nen über­prüfen. Schlecht per­for­mende Anzeigen soll­ten Wer­be­treibende zeit­nah ersetzen.

Passendere Messages durch responsive Suchanzeigen

Erweit­erte Tex­tanzeigen fall­en ab dem 30. Juni 2022 also nicht ohne Grund weg: Bei immer mehr kom­plex­eren und dif­feren­ziert­eren Suchan­fra­gen liefern Respon­sive-Suchanzeige mith­il­fe von KI und Machine Learn­ing passendere Mes­sages. Zudem erre­ichen diese Anzeigen im Schnitt sieben Prozent mehr Con­ver­sions als erweit­erte Tex­tanzeigen – und das bei einem fast gle­ichen Cost-per-Con­ver­sion. „Google emp­fiehlt, bis Ende Juni min­destens eine Respon­sive Search Ad pro Anzeigen­gruppe in den eige­nen Suchkam­pag­nen zu inte­gri­eren. Erweit­erte Tex­tanzeigen kön­nen Wer­be­treibende aber trotz­dem noch ausspie­len lassen und ihre Per­for­mance weit­er­hin track­en“, so Karasek abschließend.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen unter www.sem-berater.de