Sicherheit, Kosten und Time-to-Market ausschlaggebend bei Technologieentscheidungen von Unternehmen

Trotz der weit­er­hin schwieri­gen wirtschaftlichen Rah­menbe­din­gun­gen schauen mehr als zwei Drit­tel der befragten Unternehmen zuver­sichtlich in die mit­tel- bis langfristige Zukun­ft und gehen davon aus, dass sich ihre wirtschaftliche Lage in den näch­sten zwölf Monat­en (68 %) bzw. in drei Jahren (73 %) pos­i­tiv entwick­eln wird. Dabei wer­den Dig­i­tal­isierung und tech­nol­o­gis­che Weit­er­en­twick­lung aktuell zwar ein­er­seits als eine der zen­tralen Her­aus­forderun­gen (45 %), ander­er­seits aber auch als größter Hebel für eine erfol­gre­iche Zukun­ft (47 %) benan­nt. Darüber hin­aus sehen die Unternehmen auch passendes Per­son­al und Fach­wis­sen (47 %) sowie Nach­frage und Ver­trieb (46 %) als entschei­dende Fak­toren für ihren zukün­fti­gen Erfolg. Das zeigen die Ergeb­nisse der neuen Studie „Time-to-Mar­ket, ROI, Data Secu­ri­ty: Die neuen Pri­or­itäten bei Tech­nolo­gieentschei­dun­gen in Krisen­zeit­en“ des ECC KÖLN in Zusam­me­nar­beit mit best it, für die 100 Unternehmen aus Han­del und Indus­trie zum Prozess rund um ihre Tech­nolo­gieentschei­dun­gen befragt wurden.

„Ins­ge­samt zeigt sich, dass strate­gis­che Pla­nung und die Aus­rich­tung an langfristi­gen Zie­len entschei­dend für erfol­gre­iche Tech­nolo­giepro­jek­te sind. Kün­stliche Intel­li­genz, Cyber Secu­ri­ty und Cloud Com­put­ing wer­den von den Unternehmen als Schlüs­selfak­toren gese­hen, um die eigene Wet­tbe­werb­s­fähigkeit langfristig zu sich­ern und strate­gis­che Wach­s­tum­sziele zu erre­ichen“, erk­lärt Dr. Kai Hudetz, Geschäfts­führer des IFH KÖLN und Grün­der des ECC KÖLN.

Kosten-Nutzen‑, Bedarfs- und Marktanalysen von zentraler Bedeutung im Entscheidungsprozess

Als wichtig­ste Schritte eines Entschei­dung­sprozess­es rund um die Ein­führung von neuen Tech­nolo­gien bew­erten die befragten Unternehmen Kosten-Nutzen-Analy­sen (61 %), gefol­gt von Bedarfs- (55 %) und Mark­t­analy­sen (51 %). Die Top-Kri­te­rien bei der Auswahl von Tech­nolo­gien sind Sicher­heit und Daten­schutz (71 %), Kosten (68 %) sowie die Zuver­läs­sigkeit des Tech­nolo­giean­bi­eters (67 %). Aber auch die Zeitspanne von der Idee bis zur Mark­te­in­führung (Time-to-Mar­ket, 60 %), der Return on Invest­ment (ROI, 57 %) sowie die Skalier­barkeit der dig­i­tal­en Lösung sind aus Unternehmenssicht rel­e­vante Aspek­te bei der Entschei­dungs­find­ung. Per­son­ell ist in rund der Hälfte der Unternehmen (54 %) die Geschäfts­führung hauptver­ant­wortlich bei der Entschei­dungs­find­ung involviert.

„Ins­ge­samt gehen Unternehmen klar struk­turi­ert vor im Prozess der Entschei­dungs­find­ung, den­noch gibt es Her­aus­forderun­gen wie hohe Kosten, Daten­schutzbe­denken und den Man­gel an qual­i­fiziertem Per­son­al. Diese Hür­den zeigen, wie wichtig strate­gis­che Pla­nung und die Zusam­me­nar­beit mit erfahre­nen Part­nern sind“, so Manuel Strot­mann, CEO und Founder von best it.

Preis-Leistung und Kompetenzen als wichtige Auswahlkriterien für Digitalagenturen

Bei der Wahl ein­er Dig­i­ta­la­gen­tur leg­en Unternehmen großen Wert auf ein gutes Preis-Leis­tungsver­hält­nis (54 %), das konkrete Leis­tungsange­bot (47 %) und die Fähigkeit zur erfol­gre­ichen Umset­zung (41 %). 44 Prozent der Unternehmen sehen hohe Preise als eine wesentliche Her­aus­forderung bei der Agen­tur­suche. Den­noch zeigt sich eine hohe Zufrieden­heit: Die große Mehrheit (92 %) ist mit ihrer Agen­tur­wahl zufrieden.