B2BEST Barometer: Identitätsprüfung Essenziell für B2B-Onlinehandel

Der Online­han­del stellt nicht nur für den B2C-Han­del einen wichti­gen Ver­trieb­skanal dar; auch für B2B-Händler steigt seine Rel­e­vanz stetig. Während E‑Commerce viele Vorteile für Händler wie auch Konsument:innen hat, birgt der Onlin­ev­erkauf auch Betrugsrisiken, beson­ders in Bezug auf Iden­tität und Zahlung. Das neue B2BEST Barom­e­ter des ECC KÖLN in Zusam­me­nar­beit mit Cred­itre­form wid­met sich daher in sein­er elften Aus­gabe dem The­ma „Dig­i­tal Iden­ti­ty und Check­out-Prozesse im B2B“ und zeigt: Rund 80 Prozent (78 %) der befragten Großhändler und Her­steller beobachtet durch den starken Anstieg des Onli­negeschäfts einen Anstieg von Betrugsver­suchen, zum Beispiel durch falsche Angaben zur Iden­tität – sechs Prozent mehr als noch vor zwei Jahren (72 %, 09/2021).

„Im B2B-Han­del wer­den große Sum­men bewegt, weshalb die Betrugspräven­tion ein wichtiger Fak­tor im Verkauf­sprozess der Unternehmen sein sollte. Eine lück­en­lose Iden­tität­sprü­fung kann hier weit­er­helfen“, so Chris­t­ian Kramer, Branchen­man­ag­er Groß- und Außen­han­del bei Creditreform.

Vielfältige Methoden der Identitätsprüfung

Die Mehrheit der Befragten ist sich einig: Die gezielte Iden­tität­sprü­fung ist notwendig, um Betrug vorzubeu­gen (81 %). Um diese Prü­fung vorzunehmen, set­zen 40 Prozent der Befragten derzeit auf die manuelle Prü­fung von (Neu)Kundendaten im Rah­men der Kau­fab­wick­lung, 35 Prozent gehen in den per­sön­lichen Kon­takt und 32 Prozent nutzen Infor­ma­tio­nen von Auskun­fteien. Trotz­dem sind sich die befragten B2B-Händler:innen einig: Das The­ma sollte mehr in den Fokus der Unternehmen rück­en (79 %), denn es sei bish­er keine nach­haltige Lösung für die sichere Prü­fung der dig­i­tal­en Iden­tität im B2B-Han­del vorhan­den (71 %). Die Mehrheit sieht rel­e­vantes Poten­zial in den Pro­gram­men von Drit­tan­bi­etern (80 %).

Identitätsprüfung im Checkout-Prozess

Auf den Check­out-Prozess sollte bei der Betrugspräven­tion beson­ders geachtet wer­den. Auch hier gibt es noch Luft nach oben. Zwar führt kaum ein Unternehmen keine Risikoüber­prü­fung vor Bestel­lun­gen durch, jedoch prüft ein Drit­tel nur selek­tiv, ob die angegebene Iden­tität kor­rekt ist. Die Hälfte der Befragten set­zt auf externe Prü­fun­gen, wie Bonität­sprü­fun­gen (47 %). Dass der Check­out-Prozess trotz notwendi­ger Iden­tität­sprü­fung so ein­fach wie möglich gestal­tet wer­den sollte, bestäti­gen die Gründe für Kau­fab­brüche: An zweit­er Stelle, nach zu lan­gen Lieferzeit­en (36 %), stören sich B2B-Kund:innen an der Notwendigkeit eines Kun­denkon­tos (30 %). Auch ein zu langer Check­out-Prozess kann laut 23 Prozent der Befragten zu einem Kau­fab­bruch führen.

„B2B-Unternehmen benöti­gen eine klare Strate­gie im Hin­blick auf die Erfas­sung der Dig­i­tal Iden­ti­ty ihrer Kund:innen. Durch die Sicher­heit der Iden­tität kön­nen sie ihren Kund:innen weit­ere Zahlungsmöglichkeit­en anbi­eten, den Check­out-Prozess vere­in­fachen und so Betrugsver­suchen wie auch Kau­fab­brüchen gle­icher­maßen vor­beu­gen“, so Dr. Kai Hudetz, Geschäfts­führer des IFH KÖLN und Grün­der des ECC KÖLN.

Im Rah­men des „B2BEST Barom­e­ters“ beleucht­en das ECC KÖLN und Cred­itre­form quar­tal­sweise die Stim­mung im Großhan­del und B2B-Ver­trieb sowie Trendthe­men der Branche. Hier­für wur­den im drit­ten Quar­tal 2023 vom 17. bis 31. Juli ins­ge­samt 205 Großhändler und Her­steller zur Beurteilung der wirtschaftlichen Lage, Ein­stel­lung sowie zu Umset­zung von dig­i­taler Trans­for­ma­tion online befragt. In der vor­liegen­den Befra­gung wurde zusät­zlich das The­ma „Dig­i­tal Iden­ti­ty und Check­out-Prozesse im B2B“ fokussiert.

Die Ergeb­nisse der Studie ste­hen hier zum Down­load zur Verfügung.

Die näch­ste B2BEST DIGITAL 2023 zu dem The­ma „The Pow­er of Expe­ri­ence: Das Poten­zial von CX und UX im B2B-Han­del freiset­zen“, sowie die Vorstel­lung des B2BEST Barom­e­ters Vol. 12, find­et am 26. Okto­ber 2023 statt. Mehr Infor­ma­tio­nen und die Möglichkeit zur kosten­losen Anmel­dung zur Ver­anstal­tung find­en Sie hier

Als Tochter­marke des IFH KÖLN ist das ECC KÖLN erster Ansprech­part­ner für Knowhow-Trans­fer in
der dig­i­tal­en Han­del­swelt. Händler, Her­steller und Dien­stleis­ter prof­i­tieren von einzi­gar­ti­gen Market
und Cus­tomer Insights sowie indi­vidu­ellen erfol­gs- und busi­ness­rel­e­van­ten Impulsen, Events und
Train­ings. Mit dem ECC CLUB (www.ecc-club.de) bietet das ECC KÖLN eine einzi­gar­tige Com­mu­ni­ty und Net­work­ing­plat­tform für Entschei­der im E‑Commerce.

Exper­tise, Chan­nels, Com­mu­ni­ty – Dafür ste­ht das ECC KÖLN.

Mehr unter: www.ecckoeln.de

Cred­itre­form ist Deutsch­lands führen­der Anbi­eter von Wirtschaftsin­for­ma­tio­nen, Mar­ket­ing­dat­en und
Lösun­gen zum Forderungs­man­age­ment. Seit 1879 schützen wir Unternehmen vor Zahlungsausfällen,
schaf­fen Trans­parenz und Sicher­heit. Mit bun­desweit 128 selb­st­ständi­gen Geschäftsstellen und über
4.100 Mitar­beit­ern betreuen wir rund 130.000 Mit­glied­sun­ternehmen. Unter­stützt wer­den wir von
unseren spezial­isierten Tochterun­ternehmen der Gruppe Cred­itre­form, Cred­itre­form AG und
Cred­itre­form International