Experte rät Wirtschaft zu „mehr KI wagen“

„Mehr KI wagen“ rät der auf die Ein­führung von Kün­stlich­er Intel­li­genz in Unternehmen spezial­isierte Inter­im Man­ag­er Eck­hart Hilgen­stock vor allem der mit­tel­ständis­chen Wirtschaft. Seine Erfahrun­gen: Die ersten Pro­jek­tschritte sind über­schaubar und brin­gen schon nach weni­gen Monat­en konkrete Pro­duk­tiv­itäts- und Kosten­vorteile für die Fir­men mit sich. „Es bedarf zunächst kein­er Mil­lio­nen­in­vesti­tio­nen in eine großan­gelegte KI-Strate­gie“, will der Experte dem Mit­tel­stand Mut machen, „son­dern es genügt im ersten Schritt der KI-Ein­satz in sorgfältig aus­gewählten Bere­ichen wie etwa beim Busi­ness Devel­op­ment.“ Im Geschäft­skun­den­ver­trieb führe die KI-Nutzung in der Regel bin­nen vier bis sechs Monat­en zu ein­er merk­lichen Verbesserung des Auf­tragslage und einem deut­lichem Mehrumsatz.

KI führt zu Skaleneffekten

In der Ver­wal­tung rech­nen sich gezielte KI-Pro­jek­te eben­falls bin­nen kürzester Zeit, hat Eck­hart Hilgen­stock in sein­er Prax­is als Führungskraft auf Zeit fest­gestellt. Er gibt ein Beispiel: kontext­bezogene Hil­fe bei der Beant­wor­tung von E‑Mails mit einem KI-Tool. Die gen­er­a­tive KI liest die ank­om­menden E‑Mails und schlägt eine passende Antwort vor. Nach Pro­jek­ter­fahrun­gen des Inter­im Man­agers lässt sich damit 30 bis 70 Prozent der Zeit eins­paren, die bis­lang auf die elek­tro­n­is­che Kor­re­spon­denz ent­fiel. „Bei durch­schnittlich 30 E‑Mails pro Tag ergibt sich dadurch eine enorme Ent­las­tung“, sagt der Inter­im Man­ag­er, und stellt klar: „Nach ein­er Anlern­phase sind die von der KI vorgeschla­ge­nen Texte von hoher Qualität.“

Eck­hart Hilgen­stock gibt ein weit­eres Beispiel aus sein­er Pro­jek­t­prax­is: „Dank KI kann das deutsch­sprachige Sales Back Office die Kor­re­spon­denz mit der inter­na­tionalen Kund­schaft schneller und geziel­ter übernehmen, weil Über­set­zun­gen kein Prob­lem mehr darstellen.“ Der KI-Profi spricht von einem durch KI häu­fig aus­gelösten „Skalen­ef­fekt“. Er erläutert anhand des Beispiels: „Über die höhere Effizienz im Back Office weit hin­aus­ge­hend wer­den nun auch inter­na­tionale Kun­den und Part­ner schneller und bess­er unter­stützt, was die Geschäfts­beziehung stärkt und zu mehr Kun­den­zufrieden­heit, mehr Aufträ­gen und mehr Umsatz führt. So skaliert der zunächst rel­a­tiv kleine KI-Impuls im Back Office zu einem wach­senden Geschäftsvolumen.“

Eck­hart Hilgen­stock: „Es gibt viele der­ar­tige Beispiele, wie sich in Unternehmen durch KI ein schneller Produktivitäts­gewinn bei gle­ichzeit­iger Erhöhung der Qual­ität und Ankurbelung des Geschäfts erzie­len lässt.“

DSGVO und KI-Verordnung sind keine Show-Stopper

Die gele­gentliche Ausrede „KI verträgt sich nicht mit der Daten­schutz-Grund­verord­nung“ lässt Eck­hart Hilgen­stock nicht gel­ten. Der Inter­im Man­ag­er berichtet: „Ich führe seit über anderthalb Jahren kein Pro­jekt mehr durch, in dem KI nicht eine maßge­bliche Rolle spielt. Und in keinem einzi­gen Fall hat sich der Daten­schutz als Show-Stop­per erwiesen.“ Allerd­ings sei es geboten, bei der KI-Ein­führung im Unternehmen von Anfang an „sehr deut­lich und schriftlich klarzu­machen, wozu die KI einge­set­zt wer­den darf und wozu nicht.“ Der Inter­im Man­ag­er emp­fiehlt: „Dabei sollte es nicht nur um den Daten­schutz gehen, son­dern auch um andere Compliance-Aspekte.“

Dazu gehöre auch die Schu­lung der Beschäftigten gemäß den Erfordernissen der KI-Verord­nung. Eck­hart Hilgen­stock sagt: „Es geht bei allen meinen Pro­jek­ten darum, die Betrof­fe­nen an Kün­stliche Intel­li­genz her­anzuführen, ihnen die Poten­ziale konkret aufzuzeigen, aber auch klarzustellen, was nicht geht. KI nur bere­itzustellen und sich dann nicht um die Ein­satzfälle zu küm­mern, ist sinn­los. Die Schu­lung und das Coach­ing während der Ein­führungsphase sind entschei­dend für den Erfolg.“

Personalressourcen zur KI-Einführung unerlässlich

Um die anfängliche Betreu­ung zu gewährleis­ten, soll­ten die Unternehmen gezielt eigene Personal­ressourcen zur Ver­fü­gung stellen, etwa in Form ein­er Task Force oder eines Chief Arti­fi­cial Intel­li­gence Offi­cer (CAIO), emp­fiehlt Eck­hart Hilgen­stock. Wenn dies aus Ressourcenknap­pheit oder Kosten­gründen nicht möglich sei, rät er zu Ein­schal­tung eines exter­nen KI-Profis für einige Monate. „Der Externe hat die Auf­gabe, die interne Belegschaft mit dem entsprechen­den Know-how auszus­tat­ten, so dass die Fir­ma KI-fit ist, wenn er das Unternehmen wieder ver­lässt“, erläutert Eck­hart Hilgen­stock die Rollenverteilung.

Die KI-Ein­führung zu ver­schieben, hält der Inter­im Man­ag­er „selb­st angesichts der derzeit­i­gen wirtschaftlichen Flaute in vie­len Branchen für grund­falsch“. Er rät stattdessen zum geziel­ten KI-Ein­satz im Ver­trieb, um neue Kun­den zu iden­ti­fizieren, neue Ziel­grup­pen zu erschließen und das Geschäft zu erweit­ern, statt auf bloße Kostenre­duzierung zu set­zen. Eck­hart Hilgen­stock ver­weist auf eine aktuelle Unter­suchung („Wirtschaft­sre­port 2025“), an der er mit­gewirkt hat, wonach 90 Prozent der für die Studie befragten 550 Inter­im Man­ag­er die Überzeu­gung vertreten, dass Ver­trieb und Mar­ket­ing zu den Gebi­eten gehören, auf denen der KI-Ein­satz „am besten und am schnell­sten“ Wirkung zeigt.

Eck­hart Hilgen­stock zählt zu den meist­ge­fragten Inter­im Man­agern in Deutsch­land. Unternehmen holen ihn regelmäßig als Führungskraft auf Zeit in den Betrieb, wenn es um die The­men prof­ita­bles Wach­s­tum und Ver­trieb sowie Dig­i­tal­isierung und den KI-Ein­satz in Organ­i­sa­tio­nen geht. „Eck­hart Hilgen­stock gilt als Vorzeigetyp der Branche“, schrieb die WirtschaftsWoche über ihn. Seine Erfahrun­gen hat er u.a. gesam­melt als Gen­er­al Man­ag­er EMEA Sales Glob­al Accounts bei Microsoft sowie zuvor als Man­ag­ing Direc­tor DACH bei Lotus Devel­op­ment und IBM Deutsch­land. Eck­hart Hilgen­stock ist Mit­glied im Diplo­mat­ic Coun­cil, ein­er glob­alen Denk­fab­rik mit Berater­sta­tus bei den Vere­in­ten Natio­nen (UN) und Autor des Buch­es „KI-Ein­satz in Unternehmen: Chan­cen, Risiken, Erfolge“ (ISBN 978–3‑98674–114‑3), das im Ver­lag des Think Tank erschienen ist. 

Presseagen­tur: euro­mar­com pub­lic relations,
team@euromarcom.de, www.euromarcom.de

Direk­tkon­takt: Eck­hart Hilgenstock,

Klick­en Sie auf den unteren But­ton, um den Inhalt von hilgenstock-hamburg.de zu laden.

Inhalt laden